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(c) Peter Theis(c) Peter TheisGerd Amelung studierte Cembalo, Clavichord und Generalbasspraxis in Weimar und Basel.

Den Schwerpunkt seiner Arbeit bildet die weltliche Vokalmusik zwischen 1600 und 1800. Seine Produktion von Hasses Marc’Antonio e Cleopatra beim Ekhof-Festival Gotha 2018 wurde von der FAZ folgendermaßen beurteilt: "schwungvoll und kontrolliert führt die Musik die Liebenden an den Abgrund", operapoint.de hörte "mitreißende barocke Klangkaskaden".

In der Spielzeit 2021/22 dirigiert er Monteverdis Ulisse am Deutschen Nationaltheater Weimar; zudem verantwortete er 2020 am Brandenburger Theater mit Bastien und Bastienne die musikalische Leitung der ersten Opernproduktion nach zehn Jahren an diesem Haus. Die unter seiner Leitung mit dem Countertenor Philipp Mathmann und Capella Jenensis aufgenommene CD Tormenti d’Amore fand bei Publikum und Presse gleichermaßen positive Aufnahme.

Vom Chor der Semperoper wurde er mehrfach für Coachings und Einstudierungen eingeladen, zuletzt für Glucks Iphigenie in Tauris (Choreographie: Pina Bausch; mus. Leitung: Jonathan Darlington) und Purcells Funeral Sentences for Queen Mary (mus. Leitung: Daniel Harding). Derzeit ist er als künstlerischer Berater für die Produktion der Musikfestspiele Potsdam-Sanssouci von Giuseppe Scarlattis I portentosi effetti della madre natura tätig (Regie: Emmanuel Mouret, mus. Leitung: Dorothee Oberlinger).

Beim Winter in Schwetzingen stand er in Nachdirigaten am Pult des Philharmonischen Orchesters Heidelberg (N. Jommelli: Fetonte und L. Vinci: Didone abbandonata). Als künstlerischer Assistent von Wolfgang Katschner war er an Opernhäusern in ganz Deutschland an Opernproduktionen beteiligt, so u. a. am Theater Bonn und den Staatstheatern Nürnberg und Oldenburg.

Von 2005 – 2018 unterrichtete er barocke Stilistik für Sänger und Cembalo an der HfM Franz Liszt Weimar; anlässlich der Weimarer Meisterkurse war er 2012 – 2014 sowie 2017 – 2019 als Dozent engagiert. Im Jahr 2019 gab er zusammen mit Vivica Genaux einen Meisterkurs für barockes Opernrepertoire bei Barocco Europeo in Italien. Beim Cesti-Wettbewerb Innsbruck war er 2020 und 2021 als Begleiter der ersten beiden Runden engagiert.

Er ist Preisträger der Konzertgesellschaft München und Stipendiat des DAAD. 

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